Das Wetter am ersten Meisterschaftswochenende zeigte sich nicht gerade Hornusserfreundlich. Böen und Regenschauer dominierten das Wetter.
Zum ersten Meisterschaftsspiel reiste Bramberg A zu Mättenwil-Brittnau A. Der Start für Bramberg misslang so richtig, gleich der erste Nouss wurde nicht abgewehrt und musste Unterstrichen werden. Es schien als das Bramberg schon den Kopf hängen lies doch zum Glück wurden die weiteren Nousse im ersten Durchgang abgewehrt. Aber auch der Gegner hatte Mühe mit den Bedingungen und mussten im ersten Durchgang gleich zwei Nousse unterstreichen lassen, Bramberg lag zur Spielhälfte gegen den stärkeren Gegner unerwartet vorne. Die Hoffnung auf zwei Punkte währte im zweiten Durchgang etwas länger verpuffte aber als ein weiterer Nouss die Lücke fand. Und da scheinbar aller ‘’Guten’’ Dinge drei sind, fand kurz darauf noch ein weiterer Nouss den direkten Weg ins Ries.
Bramberg verlor die Partie 3 zu 2. Zudem zeichnete sich bereits mit der unregelmässigen Schlagleistung ein Problem ab mit dem man noch in den nächsten Partien zu kämpfen haben wird. Wenn man diesem Spiel etwas Positives abgewinnen kann, so ist es, dass der richtige Regen erst während dem Zvieri kam. Und vor allem, wenn man es auch zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, dass sich Bramberg während der ganzen restlichen Meisterschaft keine weitere Nummer aufs Nummernkonto schreiben wird – Bravo Manne!
Im ersten Heimspiel versteckte sich ein Nouss vor den Balzenwilern und Bramberg konnte den ersten 4er feiern und denn ‘’Nuller’’ vom ersten Spiel etwas kompensieren. Punktemässig nahmen uns die Gäste aber über 200 Punkte ab.
Im dritten Spiel in Belp war dann nicht nur für die Helikopter nebenan Flugwetter. Zwar war wohl für die meisten Bramberger der erste Streich ein ‘’Putzschuss’’ aber, wenn man von eben diesem ersten Ries absieht, zeigten die Bramberger eine starke Leistung von 990 Punkten. Zudem konnten sich mit Thierstein Michael, Spahr Martin und Roman Jungi gleich drei Bramberger unter den Top-Zehn Einzelschläger der NLB-Meisterschaftsrunde klassieren.
Die nächsten 6 Spiele waren vor allem von der unsteten Leistung der Bramberger am Bockstand geprägt. Sicher, man konnte nicht alle Spiele gewinnen aber Unterschiede von bis zu 40 Punkten zwischen den einzelnen Riese führten dazu das man Spiele zum Teil um Streicheslänge verlor. Der Tiefstand war dann das Spiel gegen Zauggenried-Kernenried A wo man die doch eher dürftige Schlagleistung der Gastgeber noch unterboten hat. Am Schluss gewann der Gastgeber mit 3 Punkten Vorsprung.
Doch dann, dann kam die Wende (wahr einfach zu Ende…🎶)
Mittlerweile auf dem 13. Tabellenplatz und somit zweitletzte fuhr man nach Grenchen. Den Gastgeber lief die Meisterschaft auch nicht wirklich, sie waren 12. Die Gastgeber erwischten einen schlechten Start und, endlich, zum ersten Mal in der diesjährigen Meisterschaft, konnte Bramberg nicht nur Mitziehen sondern auch Vorlegen. Zudem entwischte Grenchen noch einen 15er. Alle Signale für die Bramberger standen auf Sieg. Die Gastgeber legten in der zweiten Spielhälfte deutlich zu. Bramberg hingegen kämpfte mit dem bekannten Problem und machte es so noch einmal (unnötig) spannend. Doch für einmal reichte es Bramberg. Klar die 4 Punkte hatte man schon vor dem zweiten Schlagdurchgang gewonnen. Weil aber Grenchen ein direkter Konkurrent im Abstiegskampf war, war es eben wichtig die Gastgeber auch nach Punkten zu schlagen. Bramberg gewann das Spiel mit 0/914 zu 1/901.
Die nächsten Runde war gegen Aetingen A. Auch sie waren Abstiegskonkurrenten, doch diesmal wurde zuhause gespielt. Es war wiederum ein enges Spiel in der sich zur Spielhälfte kein Favorit abzeichnete. Bramberg spielte solide die Entscheidung kam aber dann gegen Schluss des Spiels wo sich gleich mehrere kurze Streiche ins Resultat der Gäste schlich. Bramberg gewann mit 20 Punkten Vorsprung und sicherte sich weitere, wichtige vier Punkte. Der Klimmzug an der Abstiegsstange war fast geschafft.
In der zweitletzten Runde fuhr man nach Schüpbach. Noch zwei Punkte mussten gegen den Tabellenführer her. Grundsätzlich ein solides Spiel beider Mannschaften. In der 2. Spielhälfte gab es noch einmal ein kurzen Schreckmoment für die Bramberger im Ries. Zum Glück stand man aber zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Bramberg A konnte den Ligaerhalt feiern. Vom Gastgeber wurde dazu eine Kiste Bier spendiert – noch einmal herzlichen Dank! Einige von uns blieben bis es eindunkelte und hatten einen amüsanten Abend mit den Gastgebern.
An dieser Stelle gratulieren wir Schüpbach A noch herzlich zum Aufstieg – Bravo!
Zum letzten Spiel der Meisterschaft war Biglen-Arni A auf dem Bramberg zu Gast. Gegen die starken Emmentaler war für Bramberg nichts zu holen. Jedoch wollte man sicher noch einmal mit 0 Nummero durchs Spiel kommen. Die Punkte waren zwar etwas Nebensache aber auch hier nicht das Gelbe vom Ei. Nach einem sehr guten Start war man im 2. Durchgang wieder im alten ‘’Fahrwasser’’.
Der Meisterschaftsschluss wurde dann auch Traditionsgemäss gefeiert und auch die Gäste blieben noch eine Weile 🙂
Bramberg klassiert sich am Schluss auf dem 10. Schlussrang mit 7 Punkten Vorsprung auf den Abstiegsplatz. Zum guten Abschluss platzieren sich noch mit Thierstein Michael (35.) und Spahr Martin (44.) zwei Bramberger unter den besten 50 Einzelschläger der NLB – Super Giele!
Wir bedanken uns bei allen Gegnern für die zügig gespielten Partien und bei euren Hüttliwirten für die sehr gute Verpflegung. Merci Viu Mau!