So ein Tag, so wunderschön wie Heute…
Kurz nach 7.00 Uhr fuhren wir am Sonntag 12. August in Richtung Roggwil. Je näher wir nach Obersteckholz kamen desto dichter wurden die Nebelschwaden am Himmel. Mit Dreiviertelstündiger Verspätung starteten wir das Anhornussen gegen Schlosswil. Unser Ziel war klar: Keine Nummer und pro Durchgang ca 500 Punkte, wenn wir um die Hörner der zweiten Stärkeklasse mitspielen wollten. Zum Mittag standen wir gut da und durfen mit 0/510 auf dem vordersten Ries gegen Schwarzhäusern – Aarwangen ausstechen. Unser Gegner begann stark, und zeigte uns mit über 580 Punkten, dass die Messlatte hoch angesetzt war. Diese Punktzahl erreichten wir zwar nicht, durften aber mit unseren über 540 Punkten zufrieden sein. Nun begann der Nervenkrieg. Die Sonne stand immer stärker seitwärts zum Ries und erschwerte uns die Riesarbeit erheblich. Immer wieder wurden Hornusse knapp gesichtet oder landeten unabgetan neben dem Ries. Als auch noch Wäseli A auf dem Nachbarries eine Nummer kassierte, floss bei manchen der Schweiss etwas stärker. Der letzte Schläger war durch und man hörte förmlich wie die Steine von den Herzen der Bramberger Herzen in die Hosen kullerten. Nun durften locker zum letzten Schlagdurchgang antreten, und der war Super! Mit den Riesen von 284 und 279 zeigten wir einen nahezu perfekten Durchgang.. Dazu kam, dass das Glück unserem Gegner nicht hold war und diese zwei 19er unterstreichen lassen mussten. Auf einmal standen wir als Festsieger da!! Nun kannte die Freude keine Grenzen mehr.. Nach dem verdienten Siegesbier liefen wir mit glücklichen Gesichtern zur Festhütte um etwas später unser Horn in Empfang zu nehmen. Es war beeindrucken zu sehen wie sich eine krieselnde Mannschaft zum Festsieg kämpfte, es war toll zu sehen wie jeder jedem half, und wir durch den starken Teamgeist eine super Leistung zeigten. Jungs, (ich weis, das schreibt man eigentlich nicht in einem Spielbericht) aber das war Geil!! Zurück auf dem Bramberg erwartete uns der Ortsverein Bramberg mit einem Apéro, herzlichen Dank an die Adresse des OVB und die Hornusserfrauen. Schlussendlich bleibt die Frage: Wär si mer? Wetter: Zu Beginn Nebel, danach heiss und blendig. Leichter, wechselnder WindKranzgewinner: Spahr Martin 115, Krebs Stephan 110 (Bravo), Ruprecht Pascal 105 (isch würklech wahr), Müller Erwin 102 (da chunt mir nüt i Sinn), Schumacher Beat 100 (super Schumi) Marschall Bernhard 98Zweitauszeichnungen: Flühmann Adrian 95, Wyssmann Andreas 94, Wyssmann Bruno 90, Krebs Martin und Müller Stefan 89, Ledermann Yves 85